Es gibt keinen Weg zurück
In jenen Tagen als der heilige Jeremias
schon ein alter Mann mit weißem Bart war
und auf ein langes Leben zurückblicken konnte,
saß er mit seinen Freunden im Kaffeehaus zusammen
und erzählten aus ihrem Leben
“Als junger Mann hatte ich ein feuriges Temperament
und es drängte mich die Welt zu verändern.
Täglich betete ich zu Gott
mich mit außergewöhnlichen Kräften zu segnen,
damit ich die Menschen bekehren
und die Welt zu einem besseren Ort machen könne.”,
sagte der heilige Jeremias
und fuhr nach einer nachdenklichen Pause fort:
“Doch in meinen mittleren Lebensjahren
wachte ich plötzlich auf und erkannte,
dass die Hälfte meines Lebens vorbei war,
ohne dass ich die Welt verändert hatte.
Von nun an bat ich Gott mir Kraft zu schenken,
um all die Menschen zu erretten,
die mir nahe standen und es am Nötigsten brauchten.
” wieder schwieg er eine Weile.”
Jetzt, da ich ein alter Mann bin und meine Tage gezählt sind, ist meine Bitte an Gott bescheidener geworden.
Mein einziges Gebet lautet nun:
“Herr, gewähre mir die Gnade, mich selbst zu verändern.
” Wäre das nur von Anfang an meine Bitte gewesen,
ich hätte mehr erreicht.”